Rückblick auf das AK Asyl Gesamtreffen am 7. April 2016

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Der Arbeitskreis Asyl hatte sein letztes Gesamttreffen am Abend des 7. Aprils im Gemeindesaal der Herz Jesu Kirche in Ettlingen. Zunächst wurden einige organisatorische Fragen behandelt wie die Inhalte unserer Newsletter, Abgabefristen als auch die künftige Organisation eines Festes für die ehrenamtlichen Helfer am 23. Juni.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) ANHÖRUNG, die die Flüchtlinge auf die Interviews für den Asylantrag vorbereitet, teilte mit, dass sie eine erste Informationsveranstaltung für afrikanische Flüchtlinge in englischer und französischer Sprache im Mai anbieten wird.

Die AG FAHRRAD informierte, dass sie ihren Reparaturdienst, nach der GU Bunsen- und GU Pforzheimer Straße, künftig auch an jedem 3. Samstag im Monat auf die GU Lindenweg ausdehnen wird. Außerdem ist eine große Fahrradtour im Juli geplant. Wer mitradeln will, findet hierzu mehr Informationen unter https://www.asylettlingen.de/start/termine/.

Um Öffentlichkeit herzustellen und um eine Brücke zwischen Flüchtlingen, Ehrenamtlichen und Bürgern in beide Richtungen zu schlagen, möchte der Arbeitskreis Asyl verstärkt kulturelle Angebote anbieten. Filme, Theaterstücke und Ausstellungen sollen den interkulturellen Austausch fördern. Hierfür werden Mithelfer gesucht! Falls Sie Interesse haben melden Sie sich bitte bei Patrick Jutz.

Spannend war auch die Vorstellung der Teams der Gemeinschaftsunterkünfte (GU), die seit Herbst 2015 tätig sind. Jede GU hat zusätzlich zu den Hauptamtlichen ein Team aus meist zwei Ehrenamtlichen, das den dort lebenden Flüchtlingen in allen lebenspraktischen Belangen zur Seite steht. Die unterschiedliche Anzahl der Bewohner und deren Herkunftsland prägen dabei die Aufgabengebiete der jeweiligen GU-Teams. Häuser, in denen Familien mit Kindern wohnen, bedürfen einer anderen Unterstützung, als Häuser in denen hauptsächlich alleinreisend junge Männer wohnen. Es geht in erster Linie darum den Kontakt zu den Flüchtlingen herzustellen und ihnen zur Seite zu stehen. Aber auch Hausaufgabenbetreuung, Sprachunterricht und Freizeitangebote werden vermittelt. Die Teams berichteten, dass das Hauptproblem der Beschäftigungsmangel der Flüchtlinge ist, verbunden mit einer gewissen Lethargie durch die unsichere Situation, in der sich viele befinden. Umso wichtiger ist es, sie zu motivieren und sich zu engagieren. Die Teams suchen in allen Unterkünften Unterstützung. Wollen Sie mithelfen? Dann melden Sie sich bitte unter ak@asylettlingen.de

8 Jahren ago