Der Begegnungsladen K26 in der Kronenstraße in Ettlingen feierte heute sein einjähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Oberbürgermeister Johannes Arnold eröffnete die Veranstaltung und dankte allen Aktiven für ihr Engagement. Durch die Kooperation von städtischen Mitarbeitern und ehrenamtlich Aktiven ist das K26 in nur einem Jahr zu einem beliebten Ort des Austauschs und Treffpunkt für eine Vielzahl von Aktivitäten geworden. In der Rede von OB Arnold klang aber auch Enttäuschung darüber an, dass derzeit mancher Bürger/Politiker versucht die geplante Flüchtlingsunterkunft in seinem Wohngebiet wegzudiskutieren. Klar, dass dafür andere Wohngebiete mehr Flüchtlinge aufnehmen sollen. Die solidarische Gleichverteilung, wie es der Gemeinderat und OB mal beschlossen hatten, soll dafür geopfert werden. Eigentlich sollten wir alle froh sein, dass wir nun mit kleineren Flüchtlings-Wohneinheiten es leichter haben. In kleinen Wohneinheiten können die einzelnen Flüchtlinge persönlicher betreut werden und es entstehen weniger Konflikte. Der AK Asyl unterstützt die Strategie der vielen kleinen Wohneinheiten statt weniger großer GUs.
Der AK Asyl bietet im K26 immer donnerstags das Begegnungscafé an, bei dem sich Ettlinger und neue Bürger treffen können. Heute stand das gesellige Beisammensein bei Kaffee, Tee und Kuchen im Vordergrund.